(v. lks) Joanna Bucur, Anneliese Brinkmann, Hans-Herm. Hunfeld, Jens Gieseke, Beata Nagy, Cornelia Willigmann-Kassner

Anlässlich des 10jährigen Bestehens des Kolping Europabüros – Beratungsstelle für EU-Arbeitnehmer in Sögel – besucht der CDU-Kandidat für das Europäische Parlament, Jens Gieseke, das Kolping Europabüro.

Erfreulich zeigt sich der EU-Politiker, dass der Vertrag zwischen dem Kolping Bildungswerk und der Samtgemeindeverwaltung für weitere zwei Jahre verlängert wird. Cornelia Willigmann-Kassner, Allgemeine Stellvertreterin des Samtgemeindebürgermeisters, bescheinigt den Mitarbeiterinnen, Joanna Bucur und Beata Nagy, sehr gute Arbeit. „Ihr habt das Vertrauen der Ratsuchenden!“ Darauf kann man aufgrund des Zahlenmaterials der letzten 10 Jahren klar schließen. Mit vielfältigen Anfragen aus den Bereichen Gesundheit, Behörden, Arbeit, Kita, Schule und Finanzen kommen die EU-Arbeitnehmer ins Kolping Europabüro und erhalten dort Unterstützung und Antworten zu Ihren Anliegen. Eingebunden in ein gutes Netzwerk vor Ort und in Kontakt zu vielen öffentlichen Stellen und Institutionen, ist das Büro eine echte Bereicherung für alle Menschen in Sögel. In naher Zukunft werden auch wieder Sprachkurse von Anneliese Brinkmann aus Werpeloh im Büro angeboten. Cornelia Willigmann-Kassner stellt fest, „Sprache ist der entscheidende Schlüssel zu einer erfolgreichen Integration“.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion zum Thema Migration, stellt Hans-Hermann Hunfeld, Geschäftsführer Kolping Bildungswerk, fest, dass sich die AFD mit ihren Migrationsgedanken zum Remigrationsprojekt völlig auf dem Holzweg befindet. „Wie soll unsere Volkswirtschaft ohne Menschen mit Migrationsgeschichte funktionieren? – wir haben doch jetzt schon massiven Arbeitskräftemangel!“

Jens Gieseke ergänzt, dass die AN-Freizügigkeit eine große Errungenschaft der Europäischen Union ist.

„Man muss nur den Blick nach Großbritannien richten. Die Briten wissen jetzt, was sie mit dem Brexit ihrer Volkswirtschaft angetan haben – die bekommen keine Leute mehr, die für sie arbeiten“ stellt der Europaabgeordnet fest.